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Juso-Hochschulgruppe gut aufgestellt für 2015!

Seit letzter Woche sind nun alle Ämter, die die Studierendenschaft zu besetzen hat, durch das Studierendenparlament bestätigt worden. Auch dieses Jahr wird euch die Juso-Hochschulgruppe in vielen dieser Gremien vertreten können.

AStA-Koalition bestätigt

Zuvorderst sind wir, im vierten Jahr in Folge, am Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der RUB beteiligt. Wie auch in den Vorjahren führen wir dabei eine Koalition mit der Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure (NAWI), der Liste der Geistes-, Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften (GEWI), der Internationalen Liste (IL) und der Liste der Rechtswissenschaftler (ReWi). Die Piraten, welche letztes Jahr an der Koalition beteiligt waren, traten dieses Mal nicht zur Wahl an.

Für euch schicken wir dieses Jahr folgende Personen in den AStA:

Ann-Christin Abbenhaus (Food Sharing),

Fatima Azroufi (Kultur & Veranstaltungen, Vorstand),

Ariane Berg (Politische Bildung),

Moritz Fastabend (Hochschulpolitik, Vorstand),

Maurizio Graw (Mobilität & Infrastruktur),

Kathrin Jewanski (Hochschulpolitik) und

Simon Paul (Hochschulpolitik).

Ausschüsse und weitere Gremien

Doch auch in den Ausschüssen des Studierendenparlamentes werdet ihr gut vertreten. Eure Juso-Ansprechpartner dort sind:

Moritz Fastabend und Felix Pascal Joswig (Vertretung) im Hauptausschuss,

Carlo Schmidt, Simon Gutleben (über die NAWI) und Felix Pascal Joswig (Vertretung) im Haushaltsausschuss,

Christian Kriegel und Ariane Berg (Vertretung) im Wahlausschuss und

Moritz Fastabend und Kathrin Jewanski (Vertretung) im Wahlprüfungsausschuss.

Weiterhin wurde Simon Gutleben für weitere zwei Jahre in den Verwaltungsrat des AKAFÖ entsandt, um dort die Interessen der Studierendenschaft zu vertreten. Zur Erinnerung: Felix Pascal Joswig ist noch mindestens bis zur Mitte des Jahres Mitglied im Senat der Ruhr-Universität und kann von euch gerne auf Angelegenheiten in Zusammenhang mit der akademischen Selbstverwaltung angesprochen werden.

Neuer Gruppenvorstand gewählt

Aber nicht nur nach außen haben wir uns neu aufgestellt, auch im Inneren schreiten wir voran. Auf unserer Mitgliederversammlung haben wir einen neuen Gruppenvorstand gewählt. Dieser besteht aus:

Lena Borsch,

Moritz Fastabend,

Simon Gutleben,

Kathrin Jewanski und

Luis Reyes.

 

Wir freuen uns darauf, im nächsten jahr mit euch und für euch gute Arbeit zu machen!

 

Eure

Juso-Hochschulgruppe

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Jusos sagen Danke für 5 Sitze

Wir möchten uns auf diesem Wege ganz herzlich bei unseren Wähler*innen bedanken die uns bei der Studierendenparlamentswahl in der vergangenen Woche ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Auch möchten wir uns bei unseren Unterstützer*innen und Aktiven bedanken ohne welche wir den Wahlkampf so nicht hätten umsetzen können. Wir freuen uns sehr, auch im 48. Studierendenparlament wieder mit 5 Sitzen vertreten sein zu dürfen und unsere erfolgreiche Arbeit im AStA fortsetzen zu können. Für die Juso-Hochschulgruppe ziehen in das 48. Studierendenparlament ein: Moritz Fastabend, Lena Borsch, Linus Glanemann, Felix Pascal Joswig und Enes Alp. Wir wünschen unseren neu gewählten Parlamentarier*innen viel Spaß bei der parlamentarischen Arbeit und gratulieren ihnen zum Einzug ins Studierendenparlament.

Gratulation an alle Wahlsieger*innen!

Auch unseren Koalitionspartner*innen gratulieren wir ganz herzlich, die ihre Ergebnisse ebenfalls halten oder sogar deutlich ausbauen konnten. Besonders die Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure (NAWI) hat mit 11 Sitzen (vorher 8) einen Achtungserfolg erzielt, wie er an der RUB seit Jahrzenten keiner anderen Liste mehr gelungen ist. Die Listen NAWI, IL, GEWI, REWI und Jusos verfügen im Studierendenparlament nun über 21 der 35 Sitze und verfügen im StuPa über eine komfortable Mehrheit um die Geschicke der Studierendenschaft weiterhin zu lenken.

Wahlkampf so dreckig wie lange nicht!

Leider wurde die (Vor)Wahlwoche von einigen Ereignissen begleitet die uns Jusos sehr betrübt haben. Wir finden es sehr beschämend dass dieser Wahlkampf auf Kosten engagierter Studierendenvertreter*innen verschiedener Listen (AStA-tragend als auch Opposition) ausgetragen wurde und eine sachorientierte Debatte über die Fortentwicklung der Studierendenschaft damit in den Hintergrund getreten ist. Die Methoden die angewandt wurden um einzelne Personen zu diskreditieren sind einfach vollkommen daneben. Wir möchten in diesem Zusammenhang den gemeinsamen Flyer (aus der Vorwahlwoche) einiger Oppositionslisten nennen sowie die Mail von RUB Knallhart von Mittwochabend, die beide zusammengenommen nichts anderes bewirkt haben als die Förderung von Desinteresse der Studierenden an der hiesigen Hochschulpolitik.

Fakeseite verhöhnt Opposition bei Facebook

Die gemeinsame Kampagne des Rektorates und des AStA für Vielfalt und Toleranz wird bei Facebook derzeit mit einer Fakeseite von einer nichtbekannten Person oder Gruppe politisch missbraucht. Die Oppositionslisten im Studierendenparlament werden auf dieser Seite verhöhnt und einzelne Personen diskreditiert. Wir können nur davor warnen die Seite selbst und Beiträge auf der Seite zu liken und diese damit salonfähig zu machen bzw. zu verharmlosen.
Wir fordern die Initiatoren der Seite auf, ihre Aktivitäten unverzüglich einzustellen. Alles andere ist unseres Erachtens ein Beleg dafür, dass die Seite nur dazu dienen soll um vom eigentlichen Zweck der Kampagne „RUB bekennt Farbe“ abzulenken und zwar vom Kampf gegen rechtes Gedankengut an der RUB!

Eure Juso-Hochschulgruppe

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Stell dir vor es ist Wahl und alle machen mit!

Plakat Sozial Demokratisch Links  2014Liebe Kommiliton*innen,
liebe Freund*innen,

vom 08. bis 12. Dezember findet an der Ruhr-Universität Bochum die alljährliche Wahl zum Studierendenparlament statt. Als Juso-Hochschulgruppe Bochum (Liste 9) treten wir auch in diesem Jahr wieder zur Studierendenparlamentswahl an und wollen eure Interessen im 48. Studierendenparlament und im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) vertreten.

Auf unserer Internetseite haben wir für euch wieder unseren Wahlkampfnavigator (siehe rechte Seite) eingerichtet, damit ihr euch einen schnellen Überblick über alles Wissenswerte zu unseren Positionen und Forderungen machen könnt. Wir präsentieren euch neben unserer ausführlichen Wahlkampfzeitung „RUBrik“ und einer Auflistung unserer Kandidat*innen auch unsere Schwerpunktthemen und für die besonders Interessierten unser Wahlprogramm.

Wir möchten euch hiermit dazu aufrufen an der Wahl zum 48. Studierendenparlament teilzunehmen. Eure Stimme könnt ihr zwischen 9:00-16:00 Uhr an der Urne im Gebäude eures Erstfaches abgeben – wo genau entnehmt ihr einfach der Graphik unten.

Eure Juso-Hochschulgruppe

Wahlorte

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Unsere Ziele für 2015

Plakat Sozial Demokratisch Links  2014Wir lassen uns auf die Bedürfnisse der Studis ein und kümmern uns um eure Anliegen. Im AStA, in der SPD und auf allen anderen Ebenen setzen wir uns für eine bessere Gesellschaft ein. Ihr könnt dabei eine aktive Rolle einnehmen und bei der StuPa-Wahl vom 8. bis 12. Dezember 2014 Jusos wählen!

ANWESENHEITSPFLICHT ABGESCHAFFT!

Auch die RUB muss sich an das Gesetz halten! Den Anwesenheitspflichtmelder haben wir bereits für euch beim AStA eingerichtet und wollen so schnell wie möglich für klare Verhältnisse an der RUB sorgen.

SEMESTERTICKET ERHALTEN – VERKEHRSKOLLAPS VERHINDERN!

Wir wollen das Semesterticket erhalten und werden zusammen mit euch weiter Druck beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) machen, damit
sich der Preis für das Semesterticket nicht um 50% erhöht und die Mitnahmeregelung fortbesteht. Am 03. Dezember kommt auf Einladung des AStA der VRR-Vorstand an die RUB, gemeinsam mit euch werden wir dem VRR zeigen das wir mit der Preiserhöhung nicht einverstanden sind. Kommt um 18 Uhr ins HZO 10 – ihr seid herzlich eingeladen!

MEHR PARTYS AM CAMPUS

Wir setzen uns dafür ein, dass wieder mehr (Fachschafts-)Partys auf dem Campus stattfinden und wollen das AZ und das KulturCafé hierfür brand-
schutzkonform ausbauen. In Gesprächen mit der Univerwaltung muss 2015 schnell eine kostengünstige Lösung gefunden werden.

LATINUMSPFLICHT ENDLICH ABSCHAFFEN!

Seit 2012 setzen wir uns intensiv für die Abschaffung der Latinumspflicht für Lehramtsstudierende ein. Die von uns initiierte Online-Petition haben
10.000 Personen unterschrieben und unsere AStA-Referent*innen haben sie an Schulministerin Löhrmann übergeben. Die Landesregierung muss nun liefern und endlich für Bildungsgerechtigkeit sorgen. Wir kümmern uns!

GEMEINSAM GEGEN NAZIS AN DER RUB!

Wir haben 2013 die Kampagne „RUB bekennt Farbe“ gestartet und eine Projektstelle beim AStA geschaffen. 2015 soll die antifaschistische Kampagne „RUB bekennt Farbe“ weiter gehen: gemeinsam mit euch Studis werden kritische Diskussionsveranstaltungen, Konzerte gegen rechts und Bildungsfahrten geplant und durchgeführt!

KULTUR AM CAMPUS STÄRKER FÖRDERN!

Wir werden die Kulturlandschaft und den Studisport an der RUB stärker fördern. Im Kulturreferat unterstützten und organisieren wir schon jetzt
Konzerte, Partys den RUB-Cup und weitere interessante Veranstaltungen.

SOZIALLEISTUNGEN JETZT AUSBAUEN!

Hilfe für Ausländische Studierende e.V. leistet einen wichtigen Beitrag, ausländische Studis in Notsituationen zu unterstützen. Wir wollen die finanziellen Mittel hierfür erhöhen und Studierende auch mit mehr Mensa-Freitischmarken unterstützen. Die Rechts-, Sozial-, BAFöG- und Lebensberatung des AStA wollen wir weiter ausbauen und
verbessern.

EHRENAMT SCHREIBEN WIR GROSS!

Wir wollen dafür sorgen, dass die studentische Koordinierungsstelle für Ehrenamt und Engagement an der RUB noch stärker unterstützt wird. Die Koordinierungsstelle ist eine zentrale, fakultätsübergreifende, ganzheitliche und nachhaltige Anlaufstelle zum Thema bürgerschaftliches Engagement an der RUB. Uns ist es wichtig, dass es an der RUB eine starke Netzwerkbildung gibt und die Ehrenamtlichen und Engagierten die Dinge miteinander nach vorne bringen.

TIERVERSUCHE SIND NICHT ALTERNATIVLOS!

Auf unsere Initiative hin macht sich der AStA dafür stark, dass es an der RUB keine sinnlosen Tierversuche mehr gibt. Ein entsprechender Antrag des AStA wurde in der letzten SP-Sitzung beschlossen. Aus unserer Sicht muss sich die RUB endlich intensiv damit auseinandersetzen, Alternativen für Tierversuche in die Studienordnungen aufzunehmen. Uns ist es wichtig, dass die Studierenden eine alternative zu Tierversuchen im Studium bekommen.

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Anwesenheitspflicht ist Vergangenheit

Plakat Hund Katze AnwesenheitspflichtFÜR EIN SELBSTBESTIMMTES STUDIUM!

Mit dem seit Oktober 2014 gültigen Hochschulzukunftsgesetz (HZG) wird sich einiges an den Hochschulen verändern. Auch wenn nicht alle studen-
tischen Forderungen berücksichtigt wurden, sind viele sinnvolle Neuerungen im Gesetz enthalten. Während viele dieser Neuerungen mit einer Übergangsfrist einhergehen, trat eine weitere bedeutende Änderung sofort, das heißt mit Beginn des Wintersemesters, in Kraft: Die Abschaffung der Anwesenheitspflicht. Die allgemeine Anwesenheitspflicht hat damit ihr kurzes Dasein in der Hochschullandschaft von Nordrhein-Westfalen beendet. Gesetzlich vorgesehen war sie nie. Die Vorgängerregierung aus CDU und FDP nahm es damit aber nicht so genau und ließ die Hochschulen nach und nach die allgemeine Anwesenheitspflicht sogar für Seminare durch die Hintertür einführen. Die Anforderungen zur Akkreditierung der neuen Studiengänge ließen es als einfachen Weg erscheinen, die physische Anwesenheit von Studierenden als Studien-„Leistung“ mit Creditpoints (CPs) zu vergüten. Heute stellen es manche Lehrende so dar, als ob die Abschaffung der Anwesenheitspflicht mit Nachteilen für die Studierenden verbunden sei. Die CPs müssten ja nun durch andere Leistungen „verdient“
werden. Lassen wir mal außen vor, dass wir diese Durchökonomisierung von Wissensvermittlung eigentlich hanebüchen finden. Grundsätzlich hätte das Herumsitzen auf einem Stuhl nie als „Studienleistung“ in den Studienordnungen hochgejubelt werden dürfen.

„DIE KOMMEN JA ALLE, WEIL ICH SO GUT BIN!“

Für die Lehrenden hatte diese Regelung einen angenehmen Nebeneffekt: Da ihre Veranstaltungen fortan gut gefüllt mit scheinbar interessierten Studierenden waren, mussten sie sich keine Gedanken über spannende Lehre machen.

Für die Verbesserung und Weiterentwicklung der Lehre setzte die Anwesenheitspflicht damit allerdings einen deutlich falschen Anreiz: Anstatt sich um die Einbindung neuer medialer Formen der Wissensvermittlung ernsthaft kümmern zu müssen, konnten die Lehrenden sich darauf verlassen, dass alles ja ohnehin im „Klassenzimmer“ vermittelt
werden musste. Medien wie Blackboard oder Moodle werden bis heute von Dozent*innen eher dazu genutzt, Arbeitsblätter online zu stellen, die sie früher kopiert und verteilt hätten. Die medialen Möglichkeiten der Online-Tools werden in der Fläche nicht einmal ansatzweise genutzt.
Wir erhoffen uns durch den Wegfall der Anwesenheitspflicht auch in diesem Bereich nun einen Innovationsschub von Seiten der Lehrenden. Vielleicht hilft es dabei ein wenig, das Selbstbild zu überdenken: Dozent*innen sind nicht dazu da, sich vor studentischem Publikum im Klassenzimmer zu produzieren, sondern didaktisch hochwertige und gleichzeitig dem Studierverhalten einer onlineaffinen Studierendengeneration gerechte Lehrformen und -medien anzubieten.

JUSOS SCHON IMMER GEGEN ANWESENHEITSPFLICHT

Wir Jusos haben in den Gremien der Universitäten und innerhalb unserer Partei (SPD) immer dafür gekämpft, dass das Studium selbstbestimmt sein muss. Nicht nur aus der grundsätzlichen aufklärerischen Perspektive eines von möglichst vielen Zwängen befreiten Individuums heraus, sondern auch weil wir selbst erleben, wie die zunehmenden ökonomischen Zwänge sich zu neuen „monetären“ Bildungshürden auftürmen. Was nützt es, wenn sozial schlechter gestellte Menschen formal die Qualifikation zum Studium erreichen, dann aber das Studium nicht erfolgreich bestehen können, weil sie durch Lohnarbeit ein Mal zu viel im Seminar gefehlt haben – und deswegen nicht zur Prüfung zugelassen werden? Wie soll man Familie und Studium vereinbaren, wenn eine Kinderkrankheit zu Fehlstunden und einem zusätzlichen Semester führt? Die Anwesenheitspflicht hatte ähnliche
sozial-selektive Effekte wie die allgemeinen Studiengebühren. Wir sind der SPD und insbesondere Ministerin Schulze sehr dankbar, dass diese Hürde nun der Vergangenheit angehört!

DEUTLICHE WORTE DER‚ MINISTERIN AN DER RUB

Die rechtlichen Normen und offiziellen Texte zur Anwesenheitspflicht findet ihr alle auf unserer Internetseite. Bei Fragen könnt ihr euch immer an die Jusos oder den AStA wenden. Grundsätzlich kritisieren wir die Haltung der Prorektorin für Lehre Uta Wilkens und einiger Fakultäten, die bis heute so tun, als ließe das Gesetz ihnen irgendwelche Schlupflöcher zur Beibehaltung der Anwesenheitspflicht. Auch deswegen haben wir die Wissenschaftsministerin Ende November an die RUB eingeladen. Für alle Lehrenden und für alle Studis, die ihr Glück über ihre neue Freiheit noch nicht fassen können, zitieren wir hier Svenja Schulze selbst: „Wir sind hier nicht in der Schule. Wir haben hier kein Klassenbuch! Wir werden noch eine
Weile zusehen, aber dann wenn nötig auch rechtsaufsichtlich tätig werden.“*
Spätestens jetzt sollte allen Anwesenheits-Romantiker*innen klar werden, dass sie sich der Realität stellen müssen. Wir geben ihnen dafür den nötigen Anstoß: Mit dem Anwesenheitspflichtmelder des AStA geben wir euch Gelegenheit, uns über bestehende Anwesenheitspflichten zu informieren. Wir als eure Vertreter*innen werden dann tätig und treten an die Dozent*innen heran. Bei der Abschaffung der Anwesenheitspflicht gilt wie bei allen anderen Themen: Nur gemeinsam haben wir eine starke Stimme! Jetzt ist Schluss mit Rumsitzen, endlich wird wieder selbstbestimmt studiert!
*Zitat: Ministerin Svenja Schulze, 20.11.14, bei einer Juso-Veranstaltung an der RUB.

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Latinumspflicht vor Abschaffung

Latinum_finalBILDUNGSHÜRDEN ÜBERWINDEN!

Die Latinumspflicht für Lehramtsstudierende ist eine ungerechte Bildungshürde! Aus dem AStA heraus setzen wir uns daher bereits seit 2012 für die Abschaffung der Latinumspflicht ein. In diesem Jahr haben wir im Hinblick auf unser Ziel viel getan und erreicht.

IMPULSE DURCH DIALOG!

In einem Gespräch mit der zuständigen Ministerin Sylvia Löhrmann und weiteren Politiker*innen aus den Landtagsfraktionen von SPD und Grünen hatten wir noch einmal die Möglichkeit, Impulse für die Abschaffung der Latinumspflicht zu geben. Bei diesem Gespräch wurde uns nochmals versichert, dass der politische Wille zu einer Änderung der bestehenden Verhältnisse vorhanden ist.

LANDESREGIERUNG WIRD GESETZESÄNDERUNG EINLEITEN!

Die Koalition im Landtag ließ ihren Worten Taten folgen: Uns Jusos wurde im Juli mitgeteilt, dass der Landtag die Landesregierung beauftragt hat, die nötigen Gesetzesänderungen einzuleiten, so dass die Latinumspflicht im Jahr 2015 per Gesetz abgeschafft wird! Engagement zahlt sich aus!

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Semesterticket erhalten – Mobilität sichern!

VRR_finalABGEFAHREN: VRR-TICKET SOLL UM GUT 50% TEURER WERDEN

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) droht, das Studiticket bis zum Wintersemester 2020 schrittweise gut 50 Prozent teurer zu machen. Von
derzeit 110,13 Euro pro Semester würde der Preis auf bis zu 166 Euro ansteigen – zuzüglich der Kosten für das NRW-Ticket von derzeit 46 Euro. Zum Wintersemester 2015/2016 soll das Semesterticket nach Wunsch des VRR um rund 12 Euro teurer werden, danach wären bis 2020 pro Semester
2,70 Euro plus die „normale“ jährliche Preissteigerung von bis zu 3,9 Prozent zu erwarten. Das Semesterticket, welches über das Solidarmodell erfolgreich finanziert wird und für viele Studierende unersetzbar ist, würde den Sozialbeitrag damit insgesamt deutlich erhöhen!

VRR MISSBRAUCHT MONOPOLSTELLUNG

Der VRR drückt seinen Kund*innen jährlich saftige Preiserhöhungen auf. Für das Semesterticket sind dies bis zu 3,9 Prozent jährlich. Der Betrag liegt
deutlich über der durchschnittlichen Inflationsrate und den Tarifabschlüs-
sen. Dem VRR reicht das aber nicht! Er hält wenig von geschlossenen Vereinbarungen und bittet alle Jahre wieder zum „Gespräch“, um neue Konditionen auszuhandeln. Letztmalig war dies 2007 der Fall. Man kalkuliert offenbar gezielt Personalwechsel innerhalb der ASten ein und hofft, dass die Erhöhungen in Vergessenheit geraten.

PREISDIKTAT STATT FAIRER VERHANDLUNGEN

Bei sämtlichen Verhandlungsrunden hielt der VRR es bisher nicht für nötig,
die Studierendenvertreter*innen fristgerecht einzuladen. Das zeigt unseres
Erachtens deutlich die fehlende Wertschätzung gegenüber den studentischen Kund*innen. Der VRR begründete seine Preisvorstellungen immer damit, dass mehr Studierende den ÖPNV nutzen und weitere Strecken fahren würden als prognostiziert. Der VRR präsentierte den ASten ein zusammengeschustertes Zahlenwerk und berechnete auf dieser intransparenten Grundlage einfach höhere Preise. Die Richtigkeit der Zahlen konnte jedoch weder bewiesen werden, noch wurde die Forderung der ASten nach einer für die Studierenden sachgerechten Verkehrszählung akzeptiert. Auch bei den letzten Verhandlungen in diesem Jahr war das Ziel des VRR, mit undurchsichtigen Methoden von den Studierenden zügig Geld eintreiben zu wollen, ungebrochen. Der Vorstand des VRR in Person von Herrn Castrillo meinte gar, es habe „partnerschaftliche“ Verhandlungen gegeben. Wir aber nennen das ein Preisdiktat! In das negative Bild des VRR passt auch, dass er den Studierendenvertretungen im Sommer 2014 einseitig die bestehenden Verträge gekündigt und ihnen damit die Pistole auf die Brust gesetzt hat. Den ASten wurden kurzer Hand neue Verträge zugesendet, in welchen die Fahrrad- und Personenmitnahme gestrichen und überhöhte Preise fixiert sind. – So nicht, VRR!

PREISERHÖHUNGEN SIND SOZIAL UNGERECHT UND VERKEHRSPOLITISCH FALSCH

Wir sind empört, wie vom VRR und seinem Verwaltungsrat die sozialen Aspekte der Preiserhöhung ausgeblendet werden. Viele Studis leben unterhalb der Armutsgrenze, eine Anhebung des BAFöG-Satzes lässt zumeist Jahre auf sich warten und einen Inflationsausgleich gibt es nicht. Studierende sind schon jetzt in vielen Lebensbereichen Preiserhöhungen ausgesetzt, ohne dass sie gleichzeitig mehr Geld bekommen.

VRR KOMMT AN DIE RUB!

Für uns als Juso-Hochschulgruppe ist das Semesterticket aus sozialen, ökologischen und verkehrspolitischen Aspekten unverzichtbar. Deswegen setzen wir uns mit aller Kraft für den Erhalt eines bezahlbaren Semestertickets ein. Die Preiserhöhungen sind aus unserer Sicht unangemessen und sozial ungerecht! Deshalb wollen wir alle Möglichkeiten nutzen um gegen die Preiserhöhungen vorzugehen. Auf unser Betreiben hat der AStA Herrn Castrillo (VRR-Vorstand) zur StuPa-Sitzung am 3.12. an die RUB eingeladen, um euch Rede und Antwort zu stehen. Wir laden euch alle
herzlich ein, mitzudiskutieren und eurem berechtigten Protest Ausdruck zu verleihen. Der VRR stellt sich am 03.12.2014 ab 18 Uhr in HZO 10 den Fragen der Studierenden.