Damit es auch an der Uni voran gehen kann, ist Mobilität für Studierende besonders wichtig. Die Ruhr-Uni ist bekannt für ihren hohen Pendler*innen-Anteil. Doch nicht jede*r kann es sich leisten, mit dem Auto zur Uni zu fahren. Außerdem ist das unökologisch und sollte gar nicht notwendig sein. Kein Thema der Hochschulpolitik wurde deswegen 2015 so beachtet wie die zähen Verhandlungen mit dem uneinsichtigen VRR.
Leider waren die geforderten Preissteigerungen durch uns und die anderen ASten im VRR-Gebiet nicht verhandelbar. Dennoch haben wir uns in der großen Urabstimmung 2015 für die Annahme des neuen Semestertickets ausgesprochen, nachdem wir viele Detailverbesserungen im neuen Vertrag festhalten konnten – zum Beispiel die Gültigkeit im gesamten VRR-Gebiet samt Mitnahmeregelung. Am Ende stand eine Urabstimmung. Das ist zum Glück geschafft! Doch auch wenn dieses wichtige Thema für die nächsten Jahre geklärt ist, kann noch einiges getan werden.
Seit langem arbeiten wir Jusos daran, die Mobilität von Studierenden in vielen Bereichen durch sinnvolle Angebote zu unterstützen. Kürzlich haben wir es geschafft, endlich Studibus an den Start zu bringen. Auch wenn der Start holprig verlief und es einige Zeit dauerte, ist der Standort für die Umsetzung endlich gefunden. Studibus ist ein Anbieter, bei dem ihr euch vergünstigte Großraumtransporter leihen könnt, um kostengünstig euren Umzug zu bestreiten. Wir hoffen, euch damit dieses oft sehr mühselige Thema etwas angenehmer zu gestalten.
Mobilität 2016
Im kommenden Jahr wollen wir mit den Verkehrsunternehmen landesweit übereinkommen, um das Papierticket für den NRW-Nahverkehr endgültig überflüssig zu machen. Jedes Halbjahr gibt es Probleme mit dem Ausdruck, im Laufe des Semesters zerfleddert das Papier, man vergisst es mal zu Hause, Ressourcen werden für den Druck verschwendet – das wäre alles vermeidbar. Das kann nur eine Notlösung sein, denn der richtige Weg war längst geplant: Wir wollen endlich das All-in-One-Semesterticket auf dem Studiausweis durchsetzen!
Auch die Barrierefreiheit in der Uni und auf dem Weg dorthin liegt uns am Herzen. Die Betreibergesellschaften müssen dafür sorgen, dass alle Fahrstühle und Rampen in einem einwandfreien Zustand sind. Wo diese Einrichtungen fehlen, müssen Investitionen gemacht werden. Universitäten müssen als Beispiel für Barrierefreiheit und Inklusion voran gehen, nicht notdürftig nachbessern!
Hilf uns mit deiner Stimme, um uns beim Erreichen dieser Ziele zu unterstützen und weiterhin die Verkehrsinfrastruktur für Studierende zu verbessern!