Juso-Hochschulgruppe will Studierende stärker beteiligen
Parallel zur Wahl des 47. Studierendenparlamentes der Ruhr-Universität Bochum, welche in der Woche vom 13. bis 17. Januar 2014 stattfinden wird, stimmen die Studierenden der RUB über die Fortführung der beiden AStA-Projekte „Theaterflat“ und „metropolradruhr“ für RUB-Studis ab. Im vergangenen Jahr hat sich der AStA unter unserer Federführung dazu entschlossen, die beiden Projekte in Kooperation mit dem Schauspielhaus Bochum (Theaterflat) und der nextbike GmbH (metropolradruhr) zu starten. Als basisdemokratische Hochschulgruppe vertreten wir Jusos die Auffassung, dass die breite Studierendenschaft die Fortführung solch großer Projekte legitimieren muss und haben uns im AStA dafür stark gemacht, euch die Projekte zur Abstimmung vorzulegen. Insbesondere wenn es um die Anhebung des Sozialbeitrages, und damit unmittelbar an den Geldbeutel der Studis geht, finden wir, dass es nötig ist, diese auch darüber befinden zu lassen. Zudem versprechen wir uns von den beiden Urabstimmungen eine Steigerung der Wahlbeteiligung bei der gleichzeitig stattfindenden StuPa-Wahl und damit verbunden eine höhere Legitimation der Studierendenvertretung.
Theaterflat für RUB-Studierende
Die zum Wintersemester 2013/14 gestartete „Theaterflat“ für das Schauspielhaus trägt aus Sicher der Juso-Hochschulgruppe dem Wunsch vieler Studis Rechnung, kostengünstig mehr Kulturangebote in Bochum zu erleben bzw. Theaterveranstaltungen des Schauspielhauses besuchen zu können. Sie schafft hierbei zugleich einen solidarischen Ausgleich zwischen den Studierenden mit einem etwas kleineren und größeren Geldbeutel – denn der Theaterbesuch im Schauspielhaus hängt nicht mehr vom Geldbeutel der einzelnen Studis ab. Schon jetzt können die Studierenden alle regulären Theaterstücke im Schauspielhaus kostenlos besuchen. Fast jede Veranstaltung der drei Bühnen (Schauspielhaus, Kammerspiele und Theater Unten) kann besucht werden und das für nur einen Euro im Semester. Dieser ist praktischerweise bereits im Sozialbeitrag an die Studierendenschaft inbegriffen. Mit eurem „Ja“ bei der Urabstimmung bleibt dies auch zukünftig so!
Seit Oktober 2013 gab es über die Theaterflat bereits 2000 Theaterbesuche durch die Studierenden der RUB. Schaut euch die Besucherzahlen doch einfach mal an und verschafft euch einen Überblick, welche Veranstaltungen besonders beliebt waren – sicher ist auch was für euch dabei: Oktober, November, Dezember.
Möglich gemacht wurde die Theaterflat durch einen Vertrag zwischen dem AStA und dem Schauspielhaus, den wir euch der vollen Transparenz wegen an dieser Stelle zur Verfügung stellen.
Karten für die knapp 500 Veranstaltungen jährlich können ab Vorverkaufsbeginn unter dem Stichwort „Theaterflat“ an der Theaterkasse reserviert werden. Die Abholung der reservierten Karten ist bis 30 Minuten vor Beginn der jeweiligen Vorstellung unter Vorlage eines gültigen RUB-Studierendenausweises an der Abendkasse möglich. Natürlich ist auch eine spontane Entscheidung zum Theaterbesuch machbar: Einfach an der Abendkasse schauen, ob noch Plätze frei sind! Lediglich Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind von der Theaterflat ausgenommen. Grundsätzlich gilt: Bis drei Tage vor der jeweiligen Vorstellung hält das Schauspielhaus ein festes Kartenkontingent für RUB-Studierende bereit. Ab 30 Minuten vorher werden je nach Verfügbarkeit weitere Karten freigegeben. Seit Oktober 2013 gab es über die Theaterflat bereits 2000 Theaterbesuche durch die Studierenden der RUB. Schaut euch die Besucherzahlen doch einfach mal an und verschafft euch einen Überblick, welche Veranstaltungen besonders beliebt waren – sicher ist auch was für euch dabei: Besucher*innen im seit Einführung der Theaterflat Oktober, November, Dezember.
Metropolradruhr für Campus, Stadt und NRW
Das zum Sommersemester 2013 gestartete Projekt „metropolradruhr“ für RUB-Studis soll dem Mobilitätsbedürfnis der Studierenden der RUB Rechnung tragen, indem es ermöglicht, flexibel und schnell sowie gleichzeitig günstig und ökologisch von A nach B zu kommen.
Bei einem positiven Votum durch die Studierendenschaft werden aufgrund der Verhandlungen des Juso-AStA zukünftig 760 metropolräder in Bochum für die Studierenden zur Verfügung gestellt (derzeit sind es 300). Das Stationsnetz in Bochum (derzeit 35 Stationen) würde nochmal deutlich verdichtet werden (auf 72 Stationen) und der Geltungsbereich des Studitarifes auf ganz Nordrhein-Westfalen ausgeweitet. Im Fokus des weiteren Stationsaufwuches in Bochum stehen insbesondere die Wohnheime des AKAFÖ, aber auch die Haltestellen der U35 und solche Orte, welche die Studierenden in den Abend- und Wochenendstunden auch freizeittechnisch anziehen (z.B. Bermudadreick oder Schauspielhaus). Schaut euch die Ausbauplanung, die bis zum 1. April 2014 in Bochum umgesetzt werden soll (wenn ihr mit Ja stimmt) doch einfach mal an, wir stellen sie euch hier gerne zur Verfügung. Auch in anderen Städten NRWs expandiert nextbike, denn parallel zu den Bochumer Planungen entstehen in vielen weiteren Städten neue Stationen mit Leihrädern. In langen und intensiven Verhandlungen konnte unser Juso-AStA einen neuen Vertrag mit der nextbike GmbH aushandeln, in dem die Kosten pro Studi und Semester bei 1,50 Euro liegen. Auch zukünftig gilt: Alle Studis bekommen ein kostenloses Kundenkonto, die erste Stunde der Ausleihe ist kostenfrei und das so oft am Tag wie gewollt. Jede weitere halbe Stunde fünfzig Cent, 24h Ausleihe kostet fünf Euro und es dürfen vier Räder gleichzeitig entliehen werden. Die im letzten Jahr von einigen Listen geäußerten Datenschutzbedenken wurden derweilen entkräftet und vertraglich näher geregelt – schaut euch den Vertrag an und überzeugt euch selbst. Seit Beginn des Projektes am 1. April 2013 haben die Studierenden bereits über 24.000 Fahrten über den Studi-Tarif absolviert. Der Mobilitätsbeauftragte der RUB und wir, gehen davon aus, dass die Studierenden in diesem Jahr mehr als 100.000 Fahrten mit den metropolrädern absolvieren werden, wenn das Fahrradverleisystem nach einer erfolgreichen Urabstimmung weiter ausgebaut wird und sich noch mehr Studierende bei metropolradruhr registrieren. Also ran an die Urnen und abstimmen!
Weitere Informationen zu den Urabstimmungen gibt es im Netz auf den Seiten des AStA: