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Studentische Hilfskräfte stärken!

Mehr als 5% der Studierenden an Universitäten sind als studentische Hilfskräfte (SHK)
angestellt. Umgerechnet ist also allein für die RUB mit etwa 2.000 SHK zu rechnen.
Für diese Studierenden ist ihre (Aus-)Bildungsstätte damit auch gleichzeitig ihr
Arbeitsplatz.

Diese große Zahl an SHK verwundert nicht, stellen studentische Hilfskraftjobs doch zumindest vordergründig eine win-win Situation dar: Studierende erhalten tiefere Einblicke in den wissenschaftlichen Alltag, vertiefen ihr Fach- und Methodenwissen, knüpfen wertvolle Kontakte und nicht zuletzt ist ein SHK-Job häufig ein Sprungbrett zu einer späteren wissenschaftlichen Karriere. Die ProfessorInnen andererseits erhalten wichtige Unterstützung und können gute Arbeit günstig verrichten lassen.

Traumjob studentische Hilfskraft?

Was sich zunächst gut anhört, ist bei genauerem Hinsehen jedoch schlicht prekäre Arbeit. Denn eine Anstellung als SHK ist kein Teil einer Ausbildung, sondern ein ganz normales Arbeitsverhältnis. Und ein normales Arbeitsverhältnis muss auch wie ein solches behandelt werden. Das heißt: Die Vergütung muss angemessen sein, die Stellenbesetzung muss fair verlaufen, grundlegende rechtliche Ansprüche – Urlaubsanspruch, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall usw. – müssen selbstverständlich durchgesetzt werden.

SHK brauchen Personalvertretung und Tarifvertrag!

All dies wird derzeit allzu oft unterwandert: Prekäre Beschäftigung ist an der Tagesordnung. Um diese untragbare Situation zu verbessern, bedarf es zweierlei: Der Aufklärung aller SHK – und auch der ProfessorInnen – über ihre Rechte und Pflichten, und darüber hinaus endlich eines Tarifvertrags. Außerdem muss es eine Personalvertretung geben, die alle nötigen Kompetenzen hat, um gegenüber den ArbeitgeberInnen stark und durchsetzungsfähig auftreten zu können und bei Konflikten, die aus der Doppelabhängigkeit von ProfessorInnen als ArbeitgeberInnen und PrüferInnen schnell entstehen, zu vermitteln. Dadurch haben wir unsere starke Beteiligung an der Tarifini NRW nochmals ausgebaut und die Präsenz der Initiative an der RUB deutlich erhöht. Im Rahmen einer im Wintersemester 13/14 durchgeführten ersten Kampagne wurden die SHK in ihren Büros aufgesucht und über die Ziele der Tarifini informiert. Darüber hinaus wurde an Infoständen mit verschiedenen Aktionen über die Rechte von SHK aufgeklärt und die Positionen der Initiative erläutert.

Außerdem ist die Internetpräsenz der Tarifinitiative erweitert und verbessert worden. Konkret wurden eine neue Website sowie entsprechende Seiten in mehreren sozialen Netzwerken erstellt und gepflegt.

Die gemeinsame Arbeit mit den Gewerkschaften wurde im Rahmen der Zusammenarbeit bei der Tarifinitiative NRW ausgebaut, sodass mehrere Aktionen gemeinsam organisiert wurden und auch für die Zukunft weitere gemeinsame Veranstaltungen geplant sind.

Wir wollen die Rechte der studentischen Hilfskräfte stärken – hilf uns dabei!
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Mit der Juso-HSG die Arbeitsbedingungen von Studentischen Hilfskräften verbessern!

Traumjob Studentische Hilfskraft? Leider nicht immer!

Wir fordern: Faire Arbeitsbedingungen für studentische Hilfskräfte (SHK).

Etwa 5% der Studierenden an Universitäten sind als studentische Hilfskräfte (SHKs) angestellt. Umgerechnet ist also allein für die RUB mit etwa 1800 SHKs zu rechnen. Für diese Studierenden ist ihre (Aus-)Bildungsstätte damit auch gleichzeitig Arbeitsplatz.

Die weite Verbreitung der SHK-Stellen verwundert nicht, stellen studentische Hilfskraftjobs doch zumindest vordergründig eine Win-Win-Situation dar: Studierende erhalten tiefere Einblicke in den wissenschaftlichen Alltag, vertiefen ihr Fach- und Methodenwissen, knüpfen häufig wertvolle Kontakte – und nicht zuletzt ist ein SHK-Job häufig ein Sprungbrett zu einer späteren Promotion. Die Professor*innen andererseits können wichtige und gute Arbeit günstig verrichten lassen und ihrerseits Promotionskandidat*innen auswählen.Was sich zunächst gut anhört, ist bei genauerem Hinsehen jedoch schlicht prekäre Arbeit. Denn eine Anstellung als SHK ist kein Teil einer Ausbildung, sondern ein ganz normales Arbeitsverhältnis. Und ein normales Arbeitsverhältnis muss auch wie ein solches behandelt werden.Das heißt: Die Vergütung muss angemessen sein, die Stellenbesetzung muss fair verlaufen, grundlegende rechtliche Ansprüche – Urlaubsanspruch, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall usw. – müssen selbstverständlich durchgesetzt werden. All dies wird aber derzeit allzu oft übergangen: Prekäre Beschäftigung ist an der Tagesordnung. Um diese nicht tragbare Situation zu verbessern, bedarf es zweierlei: Die Aufklärung aller SHKs – und auch die der Professor*innen – über ihre Rechte und Pflichten sowie der Aushandlung eines Tarifvertrages. Außerdem muss es eine Personalvertretung geben, die alle nötigen Kompetenzen hat, um gegenüber den Arbeitgeber*innen stark und durchsetzungsfähig auftreten zu können. Dieser Personalrat soll bei Konflikten, die aus der Doppelabhängigkeit von Professor*innen als Arbeitgeber*innen und Prüfer*innen leicht entstehen, vermitteln.Wir als Juso-HSG werden weiterhin auf die Probleme bei den betreffenden Stellen in Politik und Hochschule aufmerksam machen und auf eine positive Änderung der Arbeitsverhältnisse hin wirken. Die TarifInitiative für studentische Hilfskräfte NRW, welche wir im AStA nach Kräften unterstützen, ist hierfür ein wesentlicher Bestandteil. Ebenso wollen wir zur Durchsetzung unserer Ziele den Schulterschluss mit den Gewerkschaften suchen.Für gute Arbeit und faire Arbeitsbedingungen auch an der Uni!