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Gemeinsam gegen Neonazis – „Uni ohne Vorurteile“

Das „Outing des Neonazi-Studi Michael Brück“  und die Stellungnahme der RUB hierzu veranlassten unseren AStA-Vorsitzenden Tim Köhler (Jusos) dazu, das Gespräch mit  dem Rektorat der RUB zu suchen. Hierbei unterbreitete er dem Rektorat den Vorschlag, gemeinsam aktiv zu werden und die Hochschulangehörigen in Anlehnung an die Bielefelder Kampagne „Uni ohne Vorurteile“ verstärkt zu informieren.

Wie heute einer gemeinsamen Pressemitteilung des AStA und des Rektorates zu entnehmen ist, soll zum kommenden Sommersemester 2014 an der RUB eine solche Kampagne ins Leben gerufen werden. „Wir finden die Kampagne ‚Uni ohne Vorurteile‘, wie sie in diesem Wintersemester erfolgreich an der Uni Bielefeld gestartet wurde, sehr gut und wollen diese auch an der Ruhr-Uni etablieren“, teilen Rektor Elmar Weiler und AStA-Vorsitzender Tim Köhler gemeinsam mit.

„Kein Platz für Vorurteile, Menschenfeindlichkeit und Nazis“ heißt es auf der Internetseite der Uni Bielefeld. Hinter der Seite steckt wie oben erwähnt die gleichnamige Kampagne „Uni ohne Vorurteile“ welche an der Uni Bielefeld nach einem „Nazi-Outing“ als gemeinsames Projekt des dortigen AStA,  Rektorates und des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) zum Wintersemester 2013/14 ins Leben gerufen wurde.

Als antifaschistische Hochschulgruppe begrüßen wir diesen Schritt ausdrücklich, hätten uns jedoch gewünscht, dass ein solcher Schritt schon früher angekündigt worden wäre. Die Universität hätte keinen Zweifel daran aufkommen lassen dürfen, wie sie zu Rechtsradikalismus steht.

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