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Jusos gehen neue Wege

Zur StuPa-Wahl im Dezember keine Juso-Flyer mehr in den Hörsälen

Alle sprechen davon und mahnen „Mensch müsse mehr Verantwortung für die Umwelt übernehmen“ – passieren tut tatsächlich eher wenig. Anders die Jusos an der RUB, die zur 48. Studierendenparlamentswahl im Dezember ein Zeichen für mehr Umweltbewusstsein setzen wollen und auf das allmorgendliche Flyern in den Hörsälen der RUB verzichten und auch deutlich weniger Plakate kleben werden als in den vergangenen Jahren.

Vom 08.-12. Dezember 2014 findet an der RUB die Wahl zum 48. Studierendenparlament statt, bei welcher wieder viele Listen um die Gunst der Studierenden werben werden – so auch wir Jusos. In den vergangenen Jahren entwickelten sich die Studierendenparlamentswahlen allerdings zu einer enormen Papierschlacht von welcher die Jusos-Hochschulgruppe nun Abstand nimmt und andere Wege gehen wird.

„Wir möchten bei den Listen die zur 48. Studierendenparlamentswahl antreten dafür werben, auf das allmorgendliche Flyern der Hörsäle und Seminarräume zu verzichten und damit unnötigen Papiermüll zu vermeiden“, so Tim Köhler, Sprecher der Juso-Hochschulgruppe an der RUB.

Auf Initiative der Juso-Hochschulgruppe stellte im Oktober bereits der AStA seine Webemaßnahmen am Campus der RUB um und schaffte für die Mensa und die Cafeten Werbeständer aus Plexiglas an die nur noch einmal in der Woche mit neuen Flyern bestückt werden müssen – der Materialaufwand des AStA soll durch diese Maßnahme nachhaltig sinken.

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Anwesenheitspflicht ist Vergangenheit – Rechtssicherheit für Studierende herstellen!

anwesenheitspflicht_bearb.nancy_riegel__1000Das Rektorat muss sich eindeutig zur Umsetzung der Abschaffung der Anwesenheitspflicht festlegen!

Am Donnerstag, 30.10.2014, fand eine Infoveranstaltung des AStA der Ruhr-Universität zur Abschaffung der Anwesenheitspflicht statt, bei der die Prorektorin für Lehre Uta Wilkens die Haltung des Rektorats erläuterte. Die Anwesenheitspflicht wurde per Landesgesetz abgeschafft. Im Text des „Hochschulzukunftsgesetzes“ ist explizit keine Übergangsfrist für diese neue Regelung vorgesehen. Wir haben es also mit gültigem Recht zu tun.

Das Gesetz schreibt eindeutig vor, dass bei bestimmten Veranstaltungen weiterhin eine Anwesenheitspflicht bestehen kann, aber natürlich nicht muss. Diese Ausnahmen von der Regel sind:

Exkursionen, Sprachkurse, Praktika, praktische Übungen und vergleichbare Veranstaltungen. Siehe: § 64 (2a) Hochschulzukunftsgesetz.

Generell sind aber Anwesenheitspflichten für Studierende in Lehrveranstaltungen ein „Verstoß gegen § 64 (2a)“ wie aus den „Einführungshinweisen zum HZG“ des Minsteriums eindeutig hervorgeht. Die Haltung der Prorektorin bei der Diskussionsveranstaltung zielte vor allem darauf ab, die Ausnahmen möglichst weit auszulegen. Besonders den letzten Punkt in der o.g. Ausnahmeregelung aus dem HZG scheint die Hochschulleitung als Einladung zu weitreichender Interpretation misszuverstehen: „vergleichbare Veranstaltungen“. Was unter „vergleichbaren Veranstaltungen“ zu verstehen ist, definiert das Ministerium wie folgt:

„Vergleichbar kann eine Lehrveranstaltung nach Sinn und Zweck jedoch nur dann sein, wenn deren prägendes Hauptlernziel, welches durch die Modulhandbücher und andere der Akkreditierung zugrundeliegende Texte förmlich bestimmt wird, gerade in der Einübung des wissenschaftlichen Diskurses besteht. Sobald es mindestens in gleichem Maß um die Vermittlung von fachlichen Kompetenzen und Fähigkeiten geht, liegt eine vergleichbare Lehrveranstaltung im Sinne des § 64 Absatz 2a Hochschulgesetz dagegen nicht vor.“ (Quelle: Einführungshinweise HZG)

Prorektorin Wilkens spannte nun einen weiten Bogen vom Tatbestand des „Einübens eines wissenschaftlichen Diskurses“ bis hin zu hochschulinterner Demokratie. Ihrer Meinung nach müssen nun im Wintersemester – quasi während des laufenden Lehrbetriebs – die Unigremien aktiv werden und definieren, wann eine Veranstaltung diesem Kriterium entspricht. Sie könne ja nicht von oben herab beurteilen, welche Veranstaltung eher „diskursiv“ und welche eher „wissensvermittelnd“ sei. Überhaupt sei ja der Diskurs vom inhaltlichen Fachwissen kaum zu trennen.

Dieser Ansicht kann sich die Juso-Hochschulgruppe nicht anschließen. Die Ausnahmen, unter denen eine Anweseheitspflicht gegeben sein kann, sind vom Gesetz und der Gesetzesbegründung äußerst restriktiv definiert. Wenn es sich nicht um eine Exkursion, einen Sprachkurs, ein Praktikum oder eine explizit als solche angekündigte praktische Übung handelt, besteht für die Studierenden keine Anwesenheitspflicht mehr. Die Ausnahmefälle können auch nicht im laufenden Wintersemester nachträglich durch Änderung der Modulhandbücher definiert werden. Diese Regelungen können frühestens ab dem Sommersemester gelten.

Für diese Ausnahmen hat das Ministerium auch noch klare Regeln vorgegeben, die alle zusammen erreicht werden müssen, falls eine Veranstaltung ausnahmsweise anwesenheitspflichtig sein soll:

 Anwesenheitspflichten sind nur erlaubt,
  • wenn die Veranstaltung auf eine Teilnahme von weniger als 20 bis 30 Personen angelegt ist,
  • die Voraussetzungen bestehen einen wissenschaftlichen Diskurs einzuüben,
  • ausnahmsweise sind
  • klar vergleichbar sind
  • ohne Anwesenheitspflicht das Lernziel NICHT erreicht werden kann.

Wenn alle diese fünf Punkte erfüllt sind, selbst dann sind Anwesenheitspflichten nur AUSNAHMSWEISE erlaubt.

Wir fordern Rektor Weiler auf, Rechtssicherheit für alle Studierenden in puncto Anwesenheitspflicht herzustellen. Herr Weiler muss nun unverzüglich klarstellen, dass es bis auf die gesetzlich geregelten Ausnahmen (Exkursionen, Sprachkurse, Praktika, praktische Übungen) keine Anwesenheitspflichten in Lehrveranstaltungen im Wintersemester geben wird. Sollten während des Wintersemesters von Hochschulgremien Ausnahmen erarbeitet werden („vergleichbare Veranstaltungen“), können sie frühestens und erst nach eingehender Prüfung für das Sommersemester 2015 geltend gemacht werden.

Was wir Jusos nun konkret tun werden:

1. In den nächsten Tagen werden wir hier auf unserer Homepage die relevanten Gesetzespassagen, Begründung und Erläuterungen online stellen. Dann könnt Ihr als betroffene Studierende, Fachschaften oder allgemeine Interessierte direkt nachlesen und Euch selbst ein Bild machen, was klar im Gesetz geregelt und intendiert ist.

2. Wir haben heute im AStA einen Antrag gestellt, der es jeder Studierenden und jedem Studierenden ermöglicht, mit Rechtskostenhilfe des AStA gegen den Ausschluss aus einem Seminar oder den Ausschluss von einer Prüfungsleistung zu klagen, der aufgrund der nicht mehr existierenden Anwesenheitspflicht erfolgt oder erfolgen könnte. Wir wollen keinen Studierenden und keine Studierende im Regen stehen lassen, der oder die sich gesetzeskonform verhält und nur zum Seminar geht, wenn er oder sie es auch für sinnvoll hält – denn das besagt das neue Hochschulgesetz!

3. Wir werden unseren direkten Draht über die SPD in den Landtag nutzen, um die unserer Meinung nach rechtswidrige Auffassung des Rektorats unserer SPD-Ministerin Svenja Schulze zur Kenntnis zu bringen, um unser Rektorat in die Zone der Legalität zurück zu zwingen.

Am Montag dieser Woche hat das Wissenschaftsministerium bereits auf unsere Hinweise reagiert und eine eindeutige Stellungnahme offiziell online gestellt. Für alle Studierenden, die ihr Glück noch nicht fassen, und für alle Lehrenden, die ihre defensive Haltung zum neuen Gesetz noch überwinden müssen, hier der Link des Ministeriums, der eindeutig klar macht, dass die Gesetze der NRWSPD nicht von Frau Wilkens interpretiert, sondern einfach nur befolgt werden müssen:

http://www.wissenschaft.nrw.de/hochschule/hochschulrecht/hochschulzukunftsgesetz/verbot-der-allgemeinen-anwesenheitspflicht-in-lehrveranstaltungen/

Das Hochschulzukunftsgesetz (HZB):

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_vbl_detail_text?anw_nr=6&vd_id=14567&menu=1&sg=0&keyword=hochschulzukunftsgesetz

Das HZG mit Gesetzesbegründung:

http://www.wissenschaft.nrw.de/fileadmin/Medien/Dokumente/Hochschule/Gesetze/HZG_mit_Begründung.pdf

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Kandidiere mit den Jusos für das 48. StuPa!

StuPaWir suchen genau Dich!

Vom 08.-12. Dezember 2014 wird an der RUB das 48. Studierendenparlament (StuPa) gewählt.

Wenn Du dich mit uns Jusos solidarisieren möchtest und als Student*in an der RUB eingeschrieben bist, kannst Du gemeinsam mit uns für das Studierendenparlament kandidieren. Mit Deiner Kandidatur kannst Du dazu beitragen dass sozialdemokratische Positionen an der RUB eine starke Stimme haben.
Schick uns bis zum 18.11.2014 einfach eine Nachricht bei Facebook oder per Mail an jusos@rub.de und wir melden uns bei dir.

Wir freuen uns auf Dich!
Deine Juso-Hochschulgruppe Bochum

 

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Die Hochschulgruppe stellt sich vor: Kathrin

Kathrin2Liebe RUB-Studis,

diese Woche haben wir mit unserer vierten Gruppensprecherin ein wirkliches Urgestein der Hochschulgruppe, dass sich vorstellen möchte. Kathrin (29) studiert Geschichte und Religionswissenschaft, kommt aus Waltrop und ist schon lange in der Hochschulgruppe dabei, ohne dass es ihrem Engagement geschadet hätte.

Hallo Kathrin, du hast die meisten von den derzeit Aktiven ja kommen sehen oder sogar selbst an die Hochschulpolitik herangeführt. Wie bist du denn selber zur Gruppe gekommen?

Ich war vor Beginn meines Studiums schon bei den Jusos aktiv. Als ich dann zur Einschreibung an die RUB kam und alles ziemlich groß und fremd war, stand da in einer Ecke ein kleiner Stand mit einem vertrauten Logo: die Juso-Hochschulgruppe.

Ich hab mich informiert und bin so nach und nach in die Hochschulpolitik reingekommen und habe festgestellt, dass das Spaß macht. Viele gute Ideen können relativ schnell umgesetzt werden und man kann die Situation von Studierenden im Kleinen wie im Großen verbessern helfen.

Ja, man hat einigen Spielraum. Welche Verbesserungen und Punkte sind dir denn persönlich besonders wichtig?

Bildungsgerechtigkeit. Der Besuch einer Hochschule darf nicht am Geldbeutel scheitern, aber auch nicht an unterschiedlichen Lebenswegen und Hintergründen. Dazu gehört, dass es auch zukünftig keine Studiengebühren mehr geben darf wie auch eine vernünftige Studienfinanzierung mit einem besseren BAföG.

Konkret kann man da vor Ort vor allem auf kleine Verbesserungen hinwirken, wie auf die ordentliche Umsetzung der Abschaffung von Anwesenheitspflichten.

Ah, ja, konkret ist ein gutes Stichwort. Was genau machst du denn so in der Hochschulpolitik?

Ich bin eine von 5 Sprecher*innen der Juso-Hochschulgruppe und in der Gruppe für die Sitzungen und Veranstaltungsorganisation zuständig.

Im AStA bin ich Referentin für Hochschul-, Bildungs- und Sozialpolitik und habe zum Beispiel den Entstehungsprozess des neuen Hochschulzukunftsgesetz begleitet. Wir arbeiten im HoPo auch an Themen wie der Verbesserung des BAföG, der Einführung einer Zivilklausel, der Vernetzung mit anderen Studierendenschaften (zum Beispiel beim Landes-ASten-Treffen), der Unterstützung der Tarifini für studentische Hilfskräfte oder der Abschaffung der Latinumspflicht.

Aktuell beschäftigt mich vor allem die weitgehende Abschaffung der Anwesenheitspflicht – und die Umsetzung.

Ah, ich hörte, da hat der AStA neulich auch eine Veranstaltung zu gemacht. Ich nehme an das ist viel Arbeit. Aber was tust du denn neben dem Studium und deinem Engagement?

„Nebenbei“ muss ich auch noch arbeiten. Wenn da tatsächlich nochmal Zeit übrig bleibt, bin ich mit meinem alten roten Bulli unterwegs oder lese.

Was uns direkt wieder zur Zugänglichkeit der Hochschule bringt. Große und kleine Sachen. Hast du denn noch etwas, was du unseren Unterstützer*innen mitgeben möchtest?

Sich für Veränderungen einzusetzen macht viel mehr Spaß als zu meckern – und bringt auch noch mehr.

Das stimmt allerdings. Wir sehen uns dann ja auch auf der nächsten Gruppensitzung. Danke für deine Zeit!
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Die Hochschulgruppe stellt sich vor: Simon

Simon (3)Liebe RUB-Studis,

in der dritten Woche haben wir dann auch das dritte Vorstandsmitglied. Simon Gutleben (23) kommt ursprünglich aus Oberhausen, studiert an der RUB demnächst im Master für Sozialwissenschaft und ist nebenher in zahlreichen Gremien der akademischen und studentischen Selbstverwaltung aktiv.

Hallo Simon. Was tust du an der RUB, welche Fächer studierst du?

Ich mache derzeit ein Übergangssemester zwischen der Bachelor- und Masterphase. Bisher habe ich im 2-Fach-Bachelor die Fächer Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, sowie Volkswirtschaftslehre studiert. Demnächst möchte ich dann den SoWi-Master anfangen. Also ist mein Studieninhalt gar nicht so weit weg von dem, was ich bei der Gruppe so mache.

Ah, was machst du denn derzeit so in der Gruppe? Und in der Studierendenschaft?

In der Gruppe bin ich derzeit Vorstandsmitglied und hauptsächlich mit der Koordination unserer Gremienarbeit beschäftigt. in der Studierendenschaft nehme ich dagegen verschiedene Aufgaben wahr. Das Wichtigste ist dabei sicherlich meine Tätigkeit als Vorsitzender des Verwaltungsrates des AKAFÖ, also unseres Studierendenwerkes. Daneben sitze ich aber auch noch dem Satzungsausschuss des Studierendenparlamentes vor. Abgesehen von diesen eher politischen Aufgaben engagiere ich mich aber auch im Fachschaftsrat für Sozialwissenschaft und beschäftige mich auf Universitätsebene mit der Weiterentwicklung des Optionalbereiches.

Seit wann bist du denn in der Hochschulpolitik aktiv und wie bist du dazu gekommen?

Ich hab mit der Hochschulpolitik im Fachschaftsrat angefangen. Das war 2011. Am Ende des Jahres bin ich dann mit einer Bekannten einmal zur Juso-HSG gegangen, da ich ja auch SPD-Mitglied war. Danach war ich dann öfter bei den Sitzungen und habe bei der Wahl 2012 für das Studierendenparlament kandidiert. Als wir danach in den AStA kamen, wurde ich unser Mitglied im Vorstand und der Rest ergab sich dann nach und nach.

Was sind deine persönliche Ziele und Schwerpunkte in der Hochschulpolitik?

Ich interessiere mich insbesondere dafür, die Studierendenschaft langfristig gut aufzustellen. Dazu gehören ein verantwortungsvoller Umgang mit den Finanzen ebenso, wie die Übernahme und Betreuung verschiedener Aufgabenbereiche. Nur dadurch kann man die Spielräume eröffnen, sinnvolle Politik zu machen.

Wenn du gerade nicht mit deinem Studium und der HoPo beschäftigt bist, womit verbringst du deine übrige Zeit so?

Viel Freizeit bleibt da ja gar nicht übrig. Aber ich verbringe recht viel Zeit mit Computerspielen und meiner Pen&Paper-Gruppe. Außerdem lese ich gerne.

Hast du noch eine persönliche Anmerkung, möchtest du unseren Unterstützern noch etwas mit auf den Weg geben?

Das man keine Angst haben sollte, mal vom graden Weg abzuweichen. Manche Erfahrungen an der Uni kann man nur machen, wenn man mal abseits des Studiums nachschaut. Dann sind sie aber auch nicht weit weg.

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Die Hochschulgruppe stellt sich vor: Ann-Chris

Ann-ChrisLiebe RUB-Studis,

Nachdem diese Serie letzte Woche mit Tim ihren Anfang genommen hat, haben wir diese Woche das erste weibliche Hochschulgruppenmitglied, welches sich vorstellen möchte.

Ann-Christin Abbenhaus, 21, kommt aus Bottrop, hat aber schon weitere Reisen als die nach Bochum absolviert, wobei sie sich neben Sharing auch um Vernetzung und Zusammenarbeit kümmert.

Hallo Ann-Chris, du bist ja noch etwas jünger als die meisten Leute in der Hochschulpolitik. Vielleicht erzählst du zu Anfang kurz, wie du zu uns gekommen bist?

Ich bin seit einem Jahr dabei und bin letztes Jahr zum Revolutionsbowling spontan erschienen, weil mich das System Uni schon immer interessiert hat und die Juso HSG eine tolle Möglichkeit bietet sich selbst einzubringen.

Also quasi zu Beginn deines Studiums eingestiegen. Was machst du denn studienmäßig so?

Ich habe bisher 2 Semester Management & Economics studiert und werde ab Oktober zum 2-Fach Bachelor VWL und Philosophie wechseln.

Okay. Aber du bist ja nicht nur einfach so dabei. Möchtest du vielleicht kurz erklären, was du derzeitig in der Gruppe machst?

Ich bin zurzeit Vorstandsmitglied und verantwortlich für den Bereich Vernetzung. Ich nehme teil an Koordinierungstreffen der Juso HSGen, bin in Kontakt mit der Bochumer SPD und der Friedrich-Ebert-Stiftung und in Zukunft ist auch ein engerer Kontakt mit den umliegenden Juso HSGen geplant.

Und was sind deine persönlichen Schwerpunkte und Ziele? Was möchtest du gern umsetzen?

Politisch war ich vor meiner Zeit in der Juso HSG weniger aktiv. Dafür liegt mein Schwerpunkt auf sozialen Zielen. Wie arbeiten Menschen im Umfeld der Uni zusammen, wie kann ich ein aktiver Teil dieses Systems werden und damit die Bedingungen für andere nachhaltig verbessern? Auch ist für mich der Spaß und ein gutes Miteinander wichtig, in dem sich jeder wohl fühlt und seine Stärken einbringen kann.

Ja, ein angenehmer Umgang ist wichtig. Was machst du denn sonst so, wenn du etwas Freizeit übrig hast?

Sonst bin ich viel unterwegs und interessier‘ mich für die verschiedensten Aktivitäten. Wenn ich nicht grad die weite Welt entdeck‘ mach ich vielleicht Musik, Yoga oder koche mit Freunden.

Zum Abschluss: Hast du noch eine persönliche Anmerkung, möchtest du unseren Unterstützern noch etwas mit auf den Weg geben?

Ein weiteres persönliches Ziel sind auch mehr Kekse in der HSG. Die helfen immer einen perfekten Rahmen für Ideenaustausch anzuregen!

Wir werden dich da gerne beim Wort nehmen. Mal sehen, ob vielleicht mal jemand über die Kekse berichtet, wenn er erklärt, wie er in der Hochschulpolitik gelandet ist.
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Helden des Essens – foodsharing an der RUB

essenteilenMenschen Teilen Essen und das mit Freude. Was schon lange wahr ist, soll nun bald auch an der RUB umgesetzt werden. Die Initiative foodsharing bietet hierfür eine Plattform, um Essen untereinander auszutauschen. Auch wir Jusos möchten dieses Konzept unterstützen und langfristig für die RUB durchsetzen! Denn nur miteinander können wir unsere Zukunft sozialer, ökologischer und ethischer gestalten. Zu Zeiten in denen an allen Ecken und Enden gespart und Preise für Lebensmittel erhöht werden haben wir was zu verschenken. Anstatt noch gut genießbare Lebensmittel wegzuwerfen wollen wir diese retten, um so unnötiger Verschwendung vorzubeugen.
Wie das funktioniert? Das Konzept ist einfach. Wer Lebensmittel übrig hat, Privatpersonen, Händler oder Produzenten, kann diese kostenfrei anbieten. Ein Kühlschrank soll dafür an der RUB zur Verfügung stehen. Wer sich berufen fühlt das angebotene Essen zu retten, kann sich, ganz ohne Geld, das mitnehmen was gebraucht wird.
Der AStA befindet sich bereits in Gesprächen mit dem AKAFÖ und der Universitätsverwaltung um einen geeigneten Standort für den Kühlschrank bzw. die Lagerfläche zu finden. Wir als Jusos werden uns aktiv für die Umsetzung an der RUB einsetzen und euch auch in Zukunft auf dem Laufenden halten. Damit Essen wieder den Wert bekommt, den es verdient!