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Die Hochschulgruppe stellt sich vor: Kathrin

Kathrin2Liebe RUB-Studis,

diese Woche haben wir mit unserer vierten Gruppensprecherin ein wirkliches Urgestein der Hochschulgruppe, dass sich vorstellen möchte. Kathrin (29) studiert Geschichte und Religionswissenschaft, kommt aus Waltrop und ist schon lange in der Hochschulgruppe dabei, ohne dass es ihrem Engagement geschadet hätte.

Hallo Kathrin, du hast die meisten von den derzeit Aktiven ja kommen sehen oder sogar selbst an die Hochschulpolitik herangeführt. Wie bist du denn selber zur Gruppe gekommen?

Ich war vor Beginn meines Studiums schon bei den Jusos aktiv. Als ich dann zur Einschreibung an die RUB kam und alles ziemlich groß und fremd war, stand da in einer Ecke ein kleiner Stand mit einem vertrauten Logo: die Juso-Hochschulgruppe.

Ich hab mich informiert und bin so nach und nach in die Hochschulpolitik reingekommen und habe festgestellt, dass das Spaß macht. Viele gute Ideen können relativ schnell umgesetzt werden und man kann die Situation von Studierenden im Kleinen wie im Großen verbessern helfen.

Ja, man hat einigen Spielraum. Welche Verbesserungen und Punkte sind dir denn persönlich besonders wichtig?

Bildungsgerechtigkeit. Der Besuch einer Hochschule darf nicht am Geldbeutel scheitern, aber auch nicht an unterschiedlichen Lebenswegen und Hintergründen. Dazu gehört, dass es auch zukünftig keine Studiengebühren mehr geben darf wie auch eine vernünftige Studienfinanzierung mit einem besseren BAföG.

Konkret kann man da vor Ort vor allem auf kleine Verbesserungen hinwirken, wie auf die ordentliche Umsetzung der Abschaffung von Anwesenheitspflichten.

Ah, ja, konkret ist ein gutes Stichwort. Was genau machst du denn so in der Hochschulpolitik?

Ich bin eine von 5 Sprecher*innen der Juso-Hochschulgruppe und in der Gruppe für die Sitzungen und Veranstaltungsorganisation zuständig.

Im AStA bin ich Referentin für Hochschul-, Bildungs- und Sozialpolitik und habe zum Beispiel den Entstehungsprozess des neuen Hochschulzukunftsgesetz begleitet. Wir arbeiten im HoPo auch an Themen wie der Verbesserung des BAföG, der Einführung einer Zivilklausel, der Vernetzung mit anderen Studierendenschaften (zum Beispiel beim Landes-ASten-Treffen), der Unterstützung der Tarifini für studentische Hilfskräfte oder der Abschaffung der Latinumspflicht.

Aktuell beschäftigt mich vor allem die weitgehende Abschaffung der Anwesenheitspflicht – und die Umsetzung.

Ah, ich hörte, da hat der AStA neulich auch eine Veranstaltung zu gemacht. Ich nehme an das ist viel Arbeit. Aber was tust du denn neben dem Studium und deinem Engagement?

„Nebenbei“ muss ich auch noch arbeiten. Wenn da tatsächlich nochmal Zeit übrig bleibt, bin ich mit meinem alten roten Bulli unterwegs oder lese.

Was uns direkt wieder zur Zugänglichkeit der Hochschule bringt. Große und kleine Sachen. Hast du denn noch etwas, was du unseren Unterstützer*innen mitgeben möchtest?

Sich für Veränderungen einzusetzen macht viel mehr Spaß als zu meckern – und bringt auch noch mehr.

Das stimmt allerdings. Wir sehen uns dann ja auch auf der nächsten Gruppensitzung. Danke für deine Zeit!

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