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Forderungen an die Internationale Liste

Nach den vorwiegend über die Ruhrbarone bekannt gewordenen Vorwürfen gegen die Internationale Liste an der Ruhr-Universität Bochum erklärt die Juso-Hochschulgruppe Bochum:

Antisemitismus-Vorwürfe und der Vorwurf mangelnder Sensibilität für diese Problematik an den Tag zu legen sind im Zusammenhang mit den Jusos als antifaschistischer Richtungsverband abwegig und unhaltbar. Die bekanntgewordenen Vorwürfe und Äußerungen haben uns überrascht und erschreckt. Die Internationale Liste, welche bereits lange Teil der bisherigen AStA-Koalition (GHG, LiLi, AL und SWiB) war, wurde dort als Koalitionspartner in den letzten Jahren akzeptiert und geschätzt.

Wir sind bereit, mit allen hochschulpolitischen Listen, welche unser Ziel einer toleranten, transparenten und sozialen Studierendenvertretung mittragen, Gespräche zu führen.Voraussetzungen für den Eintritt in Koalitionsgespräche mit der Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure (NaWi) und der Internationalen Liste (IL) zur Bildung eines gemeinsamen AStA sind in Anbetracht der Vorwürfe:

 Wir fordern Ariya Fehrest-Avanloo wegen der bekannt gewordenen Vorwürfe auf, sein Mandat im Studierendenparlament niederzulegen.

 Eine klare Distanzierung der Internationalen Liste von jeglicher Form von Antisemitismus, Antizionismus und Sexismus.

 Keine Beteiligung an antiisraelischen Veranstaltungen oder Israel-Boykott Aktionen, geschweige denn eine Finanzierung dieser.

 Ein Bekenntnis zu einem säkularen AStA ist unerlässlich.

Werden diese Grundsätze geteilt, ist die Juso-Hochschulgruppe bereit in Koalitionsgespräche der NaWi mit Jusos und IL einzutreten.

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