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Wir vertreten alle Studierenden

Vom 18. bis 22. Januar findet dieses Jahr die 43. Wahl des Studierendenparlaments der Ruhr-Universität Bochum statt. Von 9 bis 16 Uhr werden die Urnen in den Gebäuden GA, GB, GC, MA, NA, NC und IB geöffnet sein. Macht euer Kreuz und stärkt damit die Demokratie an der RUB!

Wir, die Juso-Hochschulgruppe Bochum, treten auch zur Wahl an und wollen um eure Stimme werben. Für was wir stehen? Das könnt ihr auf diesem Flugblatt und auf den zahlreichen anderen Publikationen erfahren, die an der Uni verteilt werden und auf unserer Internetseite stehen.

Wir stehen zu den Zielen, die im Zuge des bundesweiten Bildungsstreiks formuliert wurden und setzen uns auf allen Ebenen für sie ein. Sprich: Flexiblere Studiengänge (Umkehrung bei BA/MA), die Abschaffung der Studiengebühren, die Demokratisierung der Hochschulen (mehr Mitspracherecht für Studierende!), mehr Lehrpersonal an allen Fakultäten u.v.m.!

Bei der Durchführung der Proteste zum Bildungsstreik in Bochum sind unserer Meinung nach zwei Dinge nicht glücklich verlaufen. 1.: Mit dem Zeitpunkt der Besetzung des Audimax wurden Studierende, die für die Ziele des Bildungsstreiks stehen und sich gegen Besetzungen und co. aussprechen, vom Bildungsstreik in Bochum ausgeschlossen. Statt die größtmögliche Gruppe für eine neue Hochschulpolitik zu mobilisieren, hat man Leute abgeschreckt. 2.: Der Fokus der Proteste lag zu stark bei der Thematik BA/MA. An der Ruhr-Universität gibt es noch zahlreiche Studiengänge, die auf Diplom und Staatsexamen laufen. So konnte man mit der Thematik kaum JuristInnen, MedizinerInnen sowie Studierende in auslaufenden Diplom-Studiengängen ansprechen. Schade!
Wir wollen und werden uns auch für die Studierenden in diesem Bereich engagieren. Das sind immerhin rund 10.000 Studis – ein Drittel der Universität! Wir wollen alle Studierenden vertreten – ob BA/MA oder Diplom/ Staatsexamen!

Ein weiteres wichtiges Feld ist für uns die Transparenz. Der jetzige AStA veröffentlicht nicht, welche Initiativen er mit seinen Geldern fördert. So weiß kein Studi, ob nicht eine unifremde Gruppe mit studentischen Geldern gefördert wird, während bei Uni-Initiativen wie dem Studienkreis Film (SKF) und CT – Das Radio gekürzt wird. Wir wollen die Ausgaben transparent veröffentlichen und vor allem die studentischen Initiativen an der RUB unterstützen! Denn davon lebt der Campus.

Studierendenparlament und AStA müssen alle ihre Beschlüsse im Internet zugänglich machen. Dass die amtierende AStA-Koalition damit ein Problem hat, sieht man schon anhand der Internetseite des Studierendenparlaments. Ruft man www.rub.de/sp auf, landet man im Web-Nirvana. Ohnehin hat man das Gefühl, dass der SP-Sprecher (Grüne Hochschulgruppe) nicht viel mit dem neuen Jahrtausend am Hut hat. Einladungen zu Sitzungen und co. werden per Post verschickt – statt den schnellen Weg über das Internet zu nehmen.

Wir wollen aber nicht nur alle Studierenden vertreten. Wir wollen, dass ihr mitmacht! Deswegen wollen wir die Strukturen öffnen und mehr Demokratie wagen. Aktuell beschäftigt der AStA aus GHG, LiLi, al und SWIB über 50 (!) ReferentInnen – mehr als doppelt so viele wie sonst üblich. Auch dies – ReferentInnen erhalten Aufwandsentschädigungen und werden von Studiengebühren befreit – führt zu einer Frustration der Studierenden gegenüber den studentischen Gremien.
Mehr Direkte Demokratie für unsere Studierendenvertretung! Liste 9 – Jusos wählen!

4 comments. Hinterlass einen Kommentar

  1. admin

    Nun, lieber AStA-Vorsitzender, es sind doch aber Referenten des AStA? Oder wird ihnen das von Dir abgesprochen?

  2. AStAVorsitzender

    Liebe Jusos

    Es gibt keine weiteren Referent_innen, die von Gebühren befreit werden. Leider werden die autonomen Referent_innen ja nicht befreit. Im Übrigen sind zwei der autonomen Referent_innen (die nicht vom AStA oder SP gewählt werden) Mitglied der SPD 😉

  3. admin

    Der letzte AStA mit Juso-Beteiligung hatte bis zu 25 Mitglieder. http://www.bszonline.de/index.php?option=com_content&view=article&id=484:722-bo-in-kuerze&catid=41:hochschulpolitik&Itemid=88, in dieser Aufzählung fehlen der Finanzreferent und der Vorsitzende, zwischendurch gab es auch Wechsel innerhalb der Besetzung, in der Regel waren 23-24 ReferentInnen Mitglied des AStA. 48 geteilt durch zwei ergibt 24, also ist das mit dem „doppelt so viel“ auch nicht verkehrt.

    Darüber hinaus gibt es neben den regulären AStA-ReferentInnen weitere ReferentInnen, die zwar nicht am aktiven Geschäft des AStA an sich teilnehmen, dennoch als AStA-ReferentInnen geführt sind, damit sie von Studiengebühren befreit werden können. Also ist auch die Zahl „über 50“ nicht falsch. Also bitte bei der Wahrheit bleiben. Danke.

  4. AStAVorsitzender

    Liebe Jusos 😉

    Mal wieder die erfundene Zahl von über 50 Referent_innen. Der AStA beschäftigt 48 Referent_innen und das sind auch nicht doppelt so viele wie üblich, sondern 14 Personen mehr, als in Eurem letzten AStA. Also bitte bei der Wahrheit bleiben. Danke.