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Tierversuche sind nicht alternativlos!

Auf Vorschlag der Juso-Hochschulgruppe Bochum ergreift der AStA beim Thema Tierversuche die Initiative und stellt einen Antrag mit dem sich das Studierendenparlament in seiner nächsten Sitzung beschäftigen soll.
Vor einigen Wochen debattierte das Studierendenparlament bereits über das Thema, konnte sich aber letztlich nicht auf einen mehrheitsfähigen Beschluss verständigen – mit dem Antrag des AStA soll sich das nun ändern.

Hier der Antrag des AStA im Wortlaut:

„Das Studierendenparlament möge beschließen:
Die Studierendenschaft der Ruhr-Universität Bochum fordert das Rektorat der Ruhr-Universität Bochum dazu auf, sinnlose Tierversuche und Tierverbrauch umgehend zu stoppen, wie es das vor kurzem in Kraft getretene Hochschulzukunftsgesetz in § 58 Abs. 6 vorsieht. Den betroffenen Studierenden an der Ruhr-Universität sollen daher schnellst möglich Alternativen angeboten werden mit welchen sie ihr Studium ohne Nachteile beenden können. Der Allgemeine Studierendenausschuss wird damit beauftragt das Thema im Benehmen mit der studentischen Senatsfraktion auf die Tagesordnung der zuständigen Gremien an der RUB zu setzen.
Begründung:
Den Studierenden an der RUB ist nicht länger zuzumuten im Rahmen ihres Studiums sinnlose Tierversuche umsetzen zu müssen. Nach § 58 Abs. 6 HZG NRW „sollen die Hochschulen in der Lehre die Entwicklung von Methoden und Materialien, die die Verwendung von lebenden oder eigens hierfür getöteten Tieren verringern oder ganz ersetzen können fördern. Sofern es die mit dem Studium bezweckte Berufsbefähigung zulässt, andere Lehrmethoden und -materialien einzusetzen, soll in der Lehre auf die Verwendung von eigens hierfür getöteten Tieren verzichtet werden.“

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