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Aufwandentschädigungen der FSVK-SprecherInnen werden erhöht

Auf Vorschlag der Juso-Hochschulgruppe hat der AStA am vergangenen Donnerstag beschlossen die Aufwandentschädigungen der FSVK-SprecherInnen von derzeit zusammen 1050 Euro monatlich ab dem kommenden Monat auf 1340 Euro anzuheben. Die Aufwandentschädigungen werden damit auf das Niveau des BAföG-Höchstsatzes angehoben und steigen um 27,62 Prozent. Im Oktober wird der AStA dem Studierendenparlament einen Nachtragshaushalt vorlegen, um den Haushalt der Studierendenschaft entsprechend zu ändern. Mit der Entscheidung die Aufwandentschädigungen anzuheben beendet der AStA die Diskussion um die Forderung nach einer dritten FSVK-SprecherInnenstelle und setzt einen Kompromissvorschlag um, den er der FachschaftsvertreterInnenkonferenz (FSVK) vor einigen Monaten unterbreitet hatte. Wie bisher bleibt es der FachschaftsvertreterInnenkonferenz (FSVK) freigestellt, wie viele SprecherInnen sie wählt und wie sich die zur Verfügung stehenden Mittel aufteilen. Handhabt die FSVK es weiter so wie der AStA mit seinem Vorsitzenden und Finanzreferenten erhält jede SprecherIn zukünftig 670 Euro monatlich und damit die selbe Aufwandentschädigung wie die Spitze des AStA. Soweit die FSVK lieber drei SprecherInnen mit der Arbeit betrauen möchte, erhalten die SprecherInnen jeweils knapp 450 Euro monatlich und die Arbeit wird auf eine Person mehr aufgesplittert. Eine Erhöhung der Aufwandentschädigungen auf zusammen 2010 Euro monatlich, wie von der FSVK im Juli für 3 SprecherInnen gefordert, weist der AStA mit seiner Entscheidung nunmehr deutlich zurück. Eine Erhöhung der Aufwandentschädigungen für die FSVK-SprecherInnen um 91 Prozent, scheint dem AStA als auch uns als Jusos nicht angebracht zu sein. Wir möchten an dieser Stelle an die Kritik der Opposition im Studierendenparlament erinnern, als der AStA im Jahr 2013 beim Vorsitzenden und Finanzreferenten eine Anpassung der Aufwandentschädigung an den BAföG—Höchstsatz vorgenommen hatte. Hier lag die Erhöhung seinerzeit ebenfalls knapp unter 30 Prozent. Im Rahmen der gesamten Diskussion zwischen AStA und FSVK hat der AStA vor einigen Monaten angekündigt seine Geschäftsstelle ab dem WiSe 2014/15 um eine weitere Sekretärin zu erweitern, die besonders die FSVK-SprecherInnen im Hinblick auf die Fachschaftenfinanzen (Steuern für FSR-Veranstaltungen etc.) entlasten soll und das Wissen um diese Angelegenheiten sichern. Als Juso-Hochschulgruppe freuen wir uns nun darauf, ab der kommenden Woche eine neue Mitarbeiterin im AStA begrüßen zu dürfen.