Zur ersten Testphase des Dialogorientieren Serviceverfahrens (DoSV) erklärt Katharina Kaluza,
Mitglied des Bundesvorstandes der Juso-Hochschulgruppen:
Nahezu unbemerkt wurde am letzten Mittwoch das Dialogorientierte Serviceverfahren eingeführt.
Von etwa 4500 Numerus Clausus- beschränkten Studiengängen sind aktuell gerade einmal 17
Angebote aufgeführt. Lediglich 12 Hochschulen nehmen bisher am Dialogorientieren
Serviceverfahren teil. Die Einführung kann somit getrost als Reinfall bezeichnet werden.
Neben der Überwindung der technischen Probleme, die das System plagen, braucht
es daher jetzt endlich ein Bundesgesetz, das Zuständigkeiten bei der Studienplatzvergabe klar regelt.
Dabei bleibt für uns Juso-Hochschulgruppen auf lange Sicht die Schaffung und Ausfinanzierung von
ausreichend Studienplätzen für alle Studierwilligen die einzige gerechte Lösung.