Kultur ist nicht alternativ, Kultur ist Vielfalt.
Wir fordern eine Kulturlandschaft an der Ruhr Universität die allen Studierenden eine Möglichkeit gibt ihrer eigenen Vorstellung von Kultur Ausdruck zu verleihen.
Wir fordern ein Kulturcafe, das für alle Studierende die Möglichkeit bietet sich wohlzufühlen. Das Konzept des Kulturcafes muss überarbeitet werden.
Zur studentischen Kultur sollen die Angebote des Kulturcafes ausgeweitet werden. Warum z.B. schließt das Kulturcafe vor der Unibibliothek, welche durch die verlängerten Öffnungszeiten bis 24h offen ist? Das Nahrungsanbot vom Kulturcafe muss frischer gestaltet werden. Ein neues Konzept muss dringend, in Kooperation mit den Geschäftsführern des Kulturcafes, erarbeitet werden.
Solange die Gebäude der Fakultäten nicht wieder für die Partys freigegeben werden soll das Kulturcafe dafür noch öfter zur Verfügung stehen. Für die großen Partys wie die GC Mania oder IB United kann dies jedoch keine langfristige Alternative sein. Hierfür muss eine Möglichkeit gefunden werden. In Kooperation mit den Fachschaften muss der Dialog mit der Univerwaltung gesucht werden. Es gibt vernünftige Ersatzmöglichkeiten, so kommen das TUZ oder das Hadenberghaus in Frage. In der Infoveranstaltung über das GD-Gebäude hat Rektor Weiler dieses als mögliche Location für die Partys nicht ausgeschlossen. Aus diesem wie aus vielen wichtigeren Gründen unterstützen wir den Bau des neuen Gebäudes.
Die Fachschafts- und Initiativenpartys sollen vom AStA stärker unterstützt werden. Die Übernahme von Werbe- und GEMA-Kosten sind bei Veranstaltungen, die im KulturCafé durchgeführt werden, selbstverständlich.
Wir wollen Kulturschaffende auf den Campus holen und KünstlerInnen auf dem Campus ermutigen, auch an ihrer Universität künstlerisch tätig zu werden. Deswegen wollen wir beim Campusfest auf dem Nordforum im Sommer ausschließlich studentische Musikgruppen auf die Bühne vor der Universitätsbibliothek holen.
Kulturschaffende Initiativen wie MegaFON oder das internationale Videofestival sollen in besonderem Maße vom AStA unterstützt werden.
In Zusammenarbeit mit den Wohnheimkneipen sollen regelmäßige Veranstaltungen in ebendiesen angeboten werden.
An der Universität sollen freie Wände aufgestellt werden, auf denen Studierende Grafitti oder andere Bilder aufmalen können. Mindestens einmal im Jahr soll eine Ausstellung „Studentische Kunst“ an der Ruhr-Universität initiiert werden.
Auch die Geschichte der Universität, im Besonderen die Geschichte der Studierendenschaft der Ruhr-Universität, gehört in den von uns formulierten Aufgabenbereich der Kulturpolitik der Studierendenschaft. Bis zum Ende der Legislaturperiode soll eine Ausstellung „Geschichte der Ruhr-Universität – Geschichte der Studierendenschaft“ vorbereitet werden. Das Archiv der Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung soll allen Studierenden zur Verfügung stehen.