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Fachschaften

Wir fordern:

–       Eine Satzung für jede Fachschaft, für mehr Konstanz der Fachschaften

–       VertreterInnen der Fachschaften in allen Gremien, auch dem AStA Vorstand

–       Vernetzung der Organe der studentischen Selbstverwaltung

–       Fachschaften gerecht finanzieren

Die Juso-Hochschulgruppe Bochum versteht sich als Basisgruppe. Die besondere Nähe zu den Fachschaften ist aus diesem Grund deutlich mehr als ein Lippenbekenntnis. Die Fachschaften und Fachschaftsräte als wichtige Gremien der Studierendenschaft müssen weiter und besser unterstützt werden.

Dies betrifft zum einen die rechtliche Stellung der Fachschaften und deren VertreterInnen sowie die finanzielle Unterstützung durch den AStA.

Wir wollen, dass die Fachschaften über klare Strukturen verfügen. Da viele Fachschaften aufgrund des aufwendigen Tagesgeschäfts keine Zeit haben, sich eine eigene Satzung zu geben, ist das Studierendenparlament gefragt. Eine wasserdichte Rahmensatzung für alle Fachschaften, welche die Arbeit der Fachschaften rechtlich verbindlich und zuverlässig gestaltet, soll in Zusammenarbeit mit den Fachschaften endlich auf den Weg gebracht werden.

Alle Gremien, in denen VertreterInnen der Studierendenschaft sitzen, sollen auch mit FachschaftsvertreterInnen besetzt werden. Dies gilt im Besonderen für den Verwaltungsrat des Akademischen Förderungswerks, sowie einen neu zu bildenden Herausgeberrat der Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung (BSZ). Nach dem Beispiel anderer Universitäten soll eine Person aus den Reihen der FachschaftenvertreterInnenkonferenz (FSVK) Mitglied des AStA-Vorstands werden. Wir wollen die VertreterInnen der Fachschaften an allen politischen Prozessen der Universität teilhaben lassen. Dafür ist eine Änderung der Satzung der Studierendenschaft notwendig, die wir auf den Weg bringen werden.

Wir wollen die finanzielle Unterstützung der Fachschaften neu definieren. Eine neu zu gestaltende Finanzordnung soll die bisher praktizierte finanzielle Gleichstellung ablösen. Denn diese Praxis verstößt gegen geltendes NRW-Recht, da die Anzahl der Studierenden pro Fachschaft nicht berücksichtigt wird. An der Ruhr-Universität gibt es Fachschaften mit 200-300 Studierenden und Fachschaften mit weit über 2000. Da der Aufwand für Serviceleistungen in den „größeren“ Fachschaften auch finanziell größer ist, wollen wir die Finanzierung wieder gerechter gestalten. Dabei wollen wir nicht nur auf die Größe der Fachschaften eingehen, sondern auch die Anzahl der möglichen Abschlüsse berücksichtigen. An dem Grundbetrag für alle Fachschaften wollen wir jedoch nicht rütteln: Auch die „kleineren“ Fachschaften werden sich hier auf uns verlassen können.


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