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…und die Ministerin antwortet!

Lautete es bei der ersten Veranstaltung der neuen Veranstaltungsreihe „SozialdemokratInnen in Touch“,der Juso Hochschulgruppe Bochum. Unter dem Motto „Frag doch mal… die Ministerin“ waren die Studierenden der RUB eingeladen, Svenja Schulze, der Wissenschaftsministerin in NRW auf den Zahn zu fühlen.

Die Gelegenheit mit einer Landesministerin zu sprechen ist für die durchschnittliche StudentIn leider relativ selten. Für die Studierenden der Ruhr-Universität organisierte die Juso Hochschulgruppe daher einen Termin mit der Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Svenja Schulze.  Diese stand daher am Freitag, dem 04. Mai 2012 zu allen Fragen der Hochschulpolitik Rede und Antwort.

Die gut 60 BesucherInnen  im HGB 20 kamen dabei voll auf ihre Kosten, denn zahlreiche Themen konnten angesprochen und offen diskutiert werden. Besondere Themenschwerpunkte waren die Abschaffung der Studiengebühren und die Ersatzmittel des Landes für die Hochschulen. Auch die Mitbestimmung der Studierenden beim Einsatz dieser Mittel wurde thematisiert.

Studentische Mitbestimmung war aber auch allgemein ein zentrales Thema, denn die Beteiligungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten an den Universitäten wurden durch die Anwesenden kritisch hinterfragt. Zwei der wichtigsten Punkte waren dabei die Umsetzung der Viertelparität an Hochschulen und die Abschaffung der Hochschulräte. Dies soll im Rahmen einer grundsätzlichen Revision des Hochschulgesetzes geschehen.

Neben den beiden großen Schwerpunkten wurde auch über das Versprechen gesprochen, alle Studiengänge in ihrer Vielfalt zu erhalten und weiter anzubieten. Insbesondere mit den Studierenden der OAW entstand hierbei ein konstruktiver Dialog über die Probleme, die sich aus der Abschaffung des WOA-Masters ergeben.

Nach vielen weiteren kleinen Fragen endete der breite Bogen über die meisten hochschulpolitischen Themenfelder schließlich bei der Latinumspflicht für Lehramtsstudierende.  Die Ministerin und einige der Betroffenen versprachen  am Ende der Veranstaltung, in Kontakt zu bleiben und das Thema nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

„Wir sind uns sicher, dass die gute Diskussion nicht nur geholfen hat, die Studierenden besser über die politische Situation zu informieren, sondern auch wertvolle Impulse für die Arbeit in Düsseldorf liefern konnte“, sagte Tim Köhler, der die Veranstaltung für uns moderierte.

Wir bedanken uns daher noch einmal ganz herzlich bei Svenja und drücken ihr die Daumen für die Landtagswahl am 13. Mai. Und auch allen BesucherInnen  gilt unser Dank für ihre Beteiligung und Fragen, die diese tolle Veranstaltung bereichert und ermöglicht haben. Wir würden uns sehr  freuen, euch wieder begrüßen zu können, wenn es wieder heißt: „SozialdemokratInnen in Touch“.

Solidarische Grüße,

Eure Juso Hochschulgruppe

 

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